Im Vergleich zu anderen Landkreisen in Rheinland-Pfalz zählt der Kreis Mainz-Bingen sicher nicht zu den „Armenhäusern“ im Land. Doch auch hier ist jetzt in Zeiten weniger üppig sprudelnder Einnahmen Sparsamkeit angesagt. Darüber waren sich alle Fraktionen im Kreistag bei den Beratungen zum Nachtragshaushalt einig. Das betrifft nicht nur Investitionen, bei denen man noch genauer auf die damit ausgelösten Folgekosten schauen wird. Auch bei den freiwilligen Leistungen wird man in Zukunft kürzer treten müssen. Alles andere wäre unseriös und hieße, den Bürgerinnen und Bürgern Sand in die Augen zu streuen.