Herzlich willkommen

Mein Name ist Helga Lerch. Ich bin Mitglied des Kreistags Mainz-Bingen und war in der 17. Wahlperiode (2016-2021) Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags und möchte Ihnen hier Einblicke in meine Arbeit geben.

Mi

13

Nov

2024

Wehrhafte Demokratie – aber wie?

Bild: privat
Bild: privat

75 Jahre Grundgesetz sind nicht nur ein Grund zum Feiern. Sie sind auch Anlass zur Beschäftigung mit der Frage, inwieweit dieses Grundgesetz uns Möglichkeiten zum Vorgehen gegen die politischen Kräfte gibt, die es in seinem Kern infrage stellen.

 

In einer spannenden Diskussion im Ingelheimer WBZ zeigte der Politikwissen-schaftler Prof. Dr. Markus Linden klar und unmissverständlich auf, dass sich aus dem Grundgesetz ein klares Gebot zum Vorgehen gegen solche Kräfte ergibt. Der Freiheitsbegriff dieses Gesetzes beinhalte auch die klaren Grenzlinien dieser Freiheit. Sehr anschaulich zeigte Linden aber auch auf, wie Demokratiefeinde an den politischen Rändern versuchen, diese Grenzlinien Stück für Stück zu verschieben.

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Mi

13

Nov

2024

„Happy Birthday Grundgesetz“

Bild: privat
Bild: privat

Wie erkläre ich jungen Menschen das Wesen unseres Grundgesetzes – und das nicht in langatmigen Ausführungen? Schon als ehemalige Sozialkunde-Lehrerin und Schulbuchautorin stellte ich mir diese Frage. Heute erlebte ich im Großen Saal des Ingelheimer Weiterbildungszentrums eine gelungene Antwort.

 

Tino Leo aus Mainz hat sich als „Histotainer“ dieser schwierigen pädagogischen Aufgabe gestellt. In einer „Ein-Personen-Performance“ schlüpft er in die Rolle der verschiedenen Akteure, die vor 75 Jahren am Zustandekommen unserer Verfassung beteiligt waren. Und das im Zeitraffer-Tempo. Kann da überhaupt etwas in den Köpfen des Publikums hängenbleiben? Ja – es kann!

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Di

12

Nov

2024

Wider das Vergessen

Bild: privat
Bild: privat

Im Großen Saal des Ingelheimer Weiterbildungszentrums (WBZ) war es mucks-mäuschenstill, als Henriette Kretz (Jahrgang 1934) aus ihrer Jugendzeit berichtete. Die Zeitzeugin hatte viel zu berichten. Als Kind jüdischer Eltern in Galizien geboren war sie spätestens mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen 1939 stets in akuter Lebensgefahr, ständig der Bedrohung durch Polen, Ukrainer, Russen und Deutsche ausgesetzt. Warum durfte sie nicht einfach Kind sein? Wieso war sie als jüdisches Kind „minderwertig“?

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Do

07

Nov

2024

Volker Wissing – ein Liberaler?

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Das Ende der „Ampel-Regierung“ in Berlin wurde durch den Rauswurf Christian Lindners aus dem Kabinett eingeleitet. Durch diesen Akt des Kanzlers war auch ein Verbleib der übrigen FDP-Minister im Kabinett Scholz ein Ding der Unmöglichkeit. Sollte man meinen …

 

Heute dann der Auftritt von Volker Wissing. Er verbleibt im Kabinett – und verlässt lieber die FDP! Dieser Mann konnte schon immer nur gut mit denen, die nach seiner Pfeife tanzten und sich ihm bedingungslos unterordneten. Als ich im Landtag von Rheinland-Pfalz nicht nach seiner Pfeife tanzen wollte, strengte er meinen Rauswurf aus der Fraktion an. Mit Christian Lindner ging das aber nicht. Und so opferte Volker Wissing lieber seine Parteizugehörigkeit auf dem Altar seines persönlichen Egoismus.

 

Solche Pseudo-Liberale brauchen wir nicht!

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Mi

06

Nov

2024

Aus für Ampel

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Der gestrige Fernsehabend verlief – vermutlich nicht nur für mich – anders als erwartet. Die „Tagesschau“ berichtete zunächst ausführlich über den Wahlausgang in den USA. Danach folgten dann die Bilder der Limousinen, mit denen die Ampel-Koalitionäre zum fast schon zur Routine gewordenen Krisen-Gipfel vorfuhren. Und dann kam noch vor dem Wetterbericht die Meldung über das „Aus“ für das Regierungsbündnis.

 

Natürlich verfolgte ich die Sonderberichte auf den verschiedenen TV-Kanälen weiter und machte mir meine Gedanken über die Deutungsversuche der Journalisten. Ich bin lange genug in der Politik und brauche daher keine Erklärungsversuche der Medien, um mir meine Meinung zu bilden. Und die ist klar: Das Aus der „Ampel“ war längst überfällig!

 

Wenn die Koalitionspartner sich über die Grundprinzipien ihres Handelns nicht einig sind, wäre jedes „Weiter so“ eine Verhöhnung der Bürgerinnen und Bürger. Und wenn der Kanzler den Finanzminister zwingen will, bei einer Politik des Schuldenmachens mitzuwirken, dann kann ein aufrechter Liberaler das nicht mitmachen. Ich befürworte die Haltung von Christian Lindner!

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Di

05

Nov

2024

Ehemaligentreffen hochaktuell

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Wenn sich die Vereinigung der ehemaligen Mitglieder des rheinland-pfälzischen Land-tags zu ihrer alljährlichen Versammlung treffen, dann stehen nicht nur Regularien oder die Planung von Ausflügen auf dem Programm. Nein – die „alten Hasen“ werfen auch einen Blick auf das aktuelle politische Geschehen. So auch heute – als der Politik-wissenschaftler Prof. Dr. Uwe Jun von der Universität Trier über die Verschiebungen und Verwerfungen in der deutschen Parteien-landschaft sprach. Sie Aktualität seiner Analyse sollte sich nur kurze Zeit später zeigen. Die „Ampel-Koalition“ auf Bundesebene fand ihr krachendes Ende – mit Verwerfungen innerhalb der Riege der FDP-Minister!

 

Meine persönliche Sicht der Dinge teile ich Ihnen gerne in den nächsten Beiträgen auf dieser Website mit.

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So

03

Nov

2024

Musik gegen das Vergessen

Edith Piaf Bild: Wikipedia, gemeinfrei
Edith Piaf Bild: Wikipedia, gemeinfrei

In der Ingelheimer Burgkirche gaben heute Meike Salzmann und Ulrich Lehna ein in vielerlei Hinsicht ungewöhnliches Konzert. Mit Konzertakkordeon und Klarinetten erweckten sie die Musik zum Leben, die Edith Piaf (1915 – 1963), der „Spatz von Paris“ berühmt gemacht hatte. Einige dieser Lieder hatte ihr Konzertpianist Norbert Ganzberger (1910 – 2001) komponiert – so das bekannte „Padam, padam“. Ganzberger war Jude und musste in der Zeit der Nazi-Diktatur nach Frankreich fliehen und dort untertauchen. Piaf unter-stützte ihn.

 

So war das heutige Konzert auch ein musikalisches Zeichen gegen das Vergessen und eine Mahnung zur Wachsamkeit gegen jedwede Form von Ausgrenzung und Hass. Die Wirkung dieses Zeichens ist vielleicht nachhaltiger als die so mancher Gedenkrede zum Jahrestag der „Reichskristallnacht“ …

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Di

29

Okt

2024

Global denken – lokal handeln

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Dies gilt heutzutage nicht nur für große Konzerne. Auch kleine und mittlere Unternehmen müssen bei der Suche nach Absatzmärkten und Arbeitskräften längst über den Tellerrand der eigenen engeren Umgebung hinaus schauen. Und wenn man sich um Fachkräfte aus dem Ausland bemüht, dann haben diese auch ganz bestimmte Vorstellungen von der Lebenssituation ihrer Familien rund um den neuen Arbeitsplatz. Schule spielt dabei eine ganz wichtige Rolle. Ideal ist da das Konzept einer Internationalen Schule.

 

Heute war ich zu einem Treffen der Verantwortlichen solcher Schulen im Rhein-Main-Gebiet in Frankfurt eingeladen. Dabei konnte ich wertvolle Kontakte für die Realisierung einer solchen Schule im Kreisgebiet knüpfen. Ich werde am Ball bleiben!

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So

27

Okt

2024

„Musik und Wein“

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Unter diesem Motto konnte das Publikum im Ingelheimer Winzerkeller ein nicht alltägliches Konzert genießen. Ettore Pellegrino (Violine) und Gianluca Persichetti (Gitarre) begeisterten in drei Programmblöcken mit aus dem ibero-amerikanischen Raum. Winzer Jürgen Mett hatte zu jedem dieser Blöcke, die jeweils durch eine charakteristische musikalische Grundstimmung geprägt waren, den dazu passenden Wein ausgewählt. So korrespondierte ein spritziger Riesling mit der Musik Paganinis, ein Gelber Muskateller mit den Kompositionen von Sarasate, Villa-Lobos und Baden Powell oder ein Rotwein mit leichter Pfeffernote mit den Tangos von Astor Piazzolla.

 

Ich bin schon gespannt auf die nächste Auflage dieses ebenso ungewöhnlichen wie genussreichen musikalischen Formats des Veranstalters „Villa Musica“.

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Do

17

Okt

2024

Nichts dazugelernt

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über neue Probleme im Gesundheits-wesen berichtet wird. Das beunruhigt verständlicherweise Bürgerinnen und Bürger. In der Region Rheinhessen sorgt man sich besonders um den Erhalt der wenigen vorhandenen Krankenhäuser. Wenn eine Petition zum Erhalt des Binger Krankenhauses HGH von mehr als 14.000 Menschen unterschrieben wird, dann ist dies ein ernstzunehmender Ausdruck dieser Besorgnis.

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