Sicherungsmaßnahmen an L 414

Kurz vor Weihnachten 2014 löste ein tödlicher Unfall auf der L 414 im Raum Bingen eine massive öffentliche Debatte über unfallträchtige Gefahrstellen auf dieser Landstraße aus. Im Februar 2015 fuhr die FDP-Kreistagsfraktion Mainz-Bingen gemeinsam mit Parteifreunden aus den betroffenen Kommunen an einem ganz normalen Werktag die L 414 ab und stieß vor allem auf zwei Beanstandungspunkte. Die in Teilbereichen wegen der geringen Straßenbreite fehlende Mittellinie machte das Ausweichen bei Gegenverkehr zu einem riskanten Manöver. Die ungenügende Befestigung der Randstreifen (Bankette) verschärfte das Problem. Auf unserer Fahrt sahen wir noch die Spuren eines solchen misslungenen Ausweichmanövers.

Unsere Intervention auf den politischen Ebenen führte dazu, dass im Juli 2016 Sicherungsmaßnahmen in Form einer Befestigung der Randstreifen mit einem speziellen Zementgemisch durchgeführt wurden.

 

Weitere Schritte müssen meiner Meinung nach folgen. So darf die Anbringung eines Mittelstreifens nicht daran scheitern, dass in dem fraglichen Bereich die Straße nicht breit genug ist (eine Mittelstreifen-Markierung erfolgt erst ab einer Straßenbreite von 5,50 Metern).

 

Ich werde mich darum bemühen, dass die notwendigen Maßnahmen in das Landesprogramm zur Sanierung von Landesstraßen aufgenommen werden.