Im Rahmen der Maßnahmen des Landes Rheinland-Pfalz zur Hochwasservorsorge soll auch ein Polder bei Altrip eingerichtet werden. Gegen diese Maßnahme beschritt die Gemeinde Altrip den Klageweg bis zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Nach der Landtagswahl vom 13. März 2016 wandte sich der Bürgermeister von Altrip an die neugewählten Abgeordneten mit der Bitte um Unterstützung der Position der Ortsgemeinde.
Um mir selbst ein Bild machen zu können, besuchte ich zusammen mit den örtlichen FDP-Vertretern Uta Mattern und Fabian Müller am 28. Juli 2016 Bürgermeister Jürgen Jacob im Rathaus in Altrip.
Bei den Gesprächen gewann ich sehr schnell den Eindruck, dass die Ortsgemeinde sehr wohl gewichtige Argumente gegen einen Polder in ihrer Gemarkung vorbringen konnte. Insbesondere der Umstand, dass dort früher Ton für mehrere Ziegeleien ab-gebaut worden war und die dadurch entstandenen Hohlräume mit Sand (!) verfüllt worden waren, lässt das Risiko einer möglichen Grundwassergefährdung durch versickerndes Rheinwasser als unkalkulierbar erscheinen.
Ich teile daher die Bedenken der Ortsgemeinde und werde in meiner Fraktion entsprechend argumentieren.
