Politiker und Medien – das ist eine unendliche Geschichte, in der beide Seiten irgendwie aufeinander angewiesen sind. Genauso wie Politiker „nahe bei den Menschen“ sein wollen und müssen, brauchen auch Journalisten eine gewisse Nähe zu uns Politikern. Seriöse politische Berichterstattung meidet dabei aber bewusst jede Art von „Hofberichterstattung“. Quasi die mediale „Champions League“ ist für Politiker zweifelsohne das Fernsehen. Für rheinland-pfälzische Politiker ist das dann der SWR.
Gebannt verfolgen wir dann um 19.30 Uhr „SWR Aktuell“ und hoffen, dass wir bei der Berichterstattung „gut wegkommen“. Was das angeht, konnte ich mich bisher nicht beschweren. Aber als Mitglied einer kleinen Fraktion – und das ist die FDP nun einmal – wünscht man sich natürlich ein Mehr an Medienpräsenz …
Für unseren „Haus-Sender“ ist es seit Jahren guter Brauch, einmal im Jahr zu einem „Parlamentarier-Treff“ einzuladen. Dabei kommen diejenigen, die Politik machen, zwanglos ins Gespräch mit jenen, die darüber berichten. Für mich war das diesjährige Treffen eine Erfahrung, die ich als Landtags-Neuling zum ersten Mal machen durfte. Ich erfuhr dabei viel über die Anstrengungen, die der SWR macht, durch neue Formate verstärkt junge Menschen für das politische Geschehen zu interessieren. Dabei nutzt der Sender konsequent die Möglichkeiten der neuen Medien.
Auch ich suche ja in meiner Öffentlichkeitsarbeit nach neuen Wegen. Meine persönliche Medienpräsenz, die in Sachen TV durchaus noch ausbaufähig ist, ergänze ich durch meine Website, auf der immer wieder Interessantes aus meiner Arbeit zu finden ist.