In den letzten Wochen musste man angesichts der öffentlichen Berichterstattung den Eindruck gewinnen, dass es um die Universität Mainz und die Universitätsklinik in puncto Attraktivität nicht allzu gut bestellt sei. Ein gänzlich anderes Bild vermittelte sich mir als Ehrengast bei der Eröffnung des „Paul-Klein-Zentrums für Immun-intervention“ (PKZI).
Gefördert zu gleichen Anteilen mit Mitteln des Bundes und des Landes war auf dem Campus der Universitätsmedizin Mainz ein Neubau errichtet worden, in dem anwendungsorientierte immunbiologische Grundlagenforschung betrieben werden soll. Damit soll die Arbeit von rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gebündelt werden. Auf einem Rundgang wurden uns die hochmodernen Laborräume präsentiert.
Auch wenn ich selbst medizinischer Laie bin – die Hauptzielrichtung der Forschung wurde mir in dem Festvortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen klar: der Kampf gegen Krebs.
Benannt ist das Institut übrigens nach Paul Klein (1919 – 1998), der als Mikrobiologe und Immunologe 1961 – 1990 an der Universitätsklinik Mainz forschte und lehrte.
Mit einem seiner damaligen Studenten konnte ich ein nettes Gespräch führen (s. Bild), das auch mir als Laien etwas mehr Einblick in die komplexe Materie der Immunforschung gab.