Deutschland ist das Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an fruchthaltigen Getränken. Und die Firma Eckes-Granini in Nieder-Olm hat ein breit gefächertes Angebot zur Deckung des Bedarfs durstiger deutscher Kehlen, das weit über den reinen Orangensaft hinausgeht.
Fein säuberlich in Reih und Glied aufgestellt präsentieren sich die vitaminreichen Durstlöscher, als ich Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing auf einem Besuch des Unternehmens begleitete.
Hans-Mario Dechent (links im Bild), Leiter der Entwicklungsabteilung, zeigte uns bei einem Rundgang, dass die Herstellung von fruchthaltigen Getränken weit mehr ist als das bloße Abfüllen frisch gepresster Säfte.
Das Tragen von Schutzkleidung in den sensitiven Bereichen der Getränke-Entwicklung ist natürlich eine Selbstverständlichkeit. Mit dem für uns als Besucher ungewohnten Outfit ging es dann auf eine Entdeckungsreise durch eine Welt, die uns bewusst machte, was für ein Aufwand hinter der Entwicklung eines Getränks steckt, von dem der Hersteller sich dann einen Erfolg am Markt verspricht.
Die sensorische Prüfung als ein Teilaspekt war uns, die wir auf die eine oder andere Weise mit dem Wein vertraut sind, zumindest kein Neuland. Wohl aber der Umgang mit Konzentraten und Aromastoffen, bei dem wir dann auch einmal selbst experimen-tieren durften. Als Ehefrau eines Chemikers ging ich dabei mit Feuereifer zur Sache.
In der Kürze der Zeit konnte ich allerdings keinen Zaubertrank entwickeln, mit dessen Hilfe die Fünf-Prozent-Hürde locker genommen wird. Es bleibt also erst einmal bei der harten politischen Arbeit …