„Der Meister muss genau so viel wert sein wie der Master.“ So oder ähnlich lauteten plakative Formulierungen, mit denen wir als FDP im Landtagswahlkampf unsere Wertschätzung für die berufliche Bildung zum Ausdruck brachten. Natürlich werden wir nun daran gemessen, wie wir dies in die politische Tat umsetzen. Die Landesvereinigung Rheinland-Pfälzischer Unternehmerverbände (LVU) hatte mich zu einem Meinungsaustausch darüber in ihren Bildungsausschuss eingeladen.
Dass die Freien Demokraten dem „Akademisierungswahn“ gegensteuern wollen, wurde allseits begrüßt. Gleichzeitig wurden aber auch Wünsche an mich herangetragen – so zum Beispiel der nach einem eigenständigen Fach „Wirtschaft“. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man in der Mittelstufe den Sozialkundeunterricht um 1 Stunde aufstockt und hier wirtschaftspolitische Themen praxisorientiert behandelt.
Ein weiteres Thema war das zurückgehende Interesse der Jugendlichen an den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern (MINT-Fächer). Hier hat die „Ampel-Koalition“ bereits erste Schritte zur MINT-Förderung eingeleitet. Auch die Wirtschaft steht bei diesem Engagement nicht abseits. Ich stimme zu, dass hier allerdings noch „Luft nach oben“ ist.
Aus dem sehr konstruktiven Meinungsaustausch nahm ich einige konkrete Anregungen für meine parlamentarische Arbeit mit, die ich auch direkt umsetzen werde (mehr dazu demnächst auf meiner Website).