Rheinquerung

Nicht nur er blickte heute etwas ratlos drein: wie komme ich heute bloß auf die andere Rheinseite? Vielleicht wollte er ja auch überhaupt nicht in den Rheingau …

 

Wer aber – zum Beispiel für den als Berufspendler – auf die andere Rheinseite wollte, der musste schon vor der Mole in Frei-Weinheim umkehren. Wegen des Hochwassers musste die Fähre ihren Betrieb einstellen. 

 

Wer noch ein Argument für den Bau einer Rheinquerung im Raum Bingen/Ingelheim gesucht hatte, dem wurde es an diesem Tag drastisch vor Augen geführt. Allein mit Fähren ist das Problem nicht zu lösen – und der Rhein stellt in einer solchen Situation eine nur mit Mühe (= Umwegen) zu überwindende Grenze dar. Das ist aber nur eines der Argumente der Bürgerinitiative, in der ich mich engagiere.