Es ist noch nicht allzu lange her, dass man sich in Ingelheim und Umgebung ernsthafte Sorgen über die Zukunft des Agaplesion-Krankenhauses machte. Dann die erlösende Nachricht: das Ingelheimer Krankenhaus wird als eine Art „Zweigstelle“ der Mainzer Universitätsklinik weitergeführt.
Von Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Aufsichtsratsvorsitzender Mainzer Uni-Medizin, erhielt ich jetzt auf meine Anfrage hin Auskunft über die aktuelle Lage. Fazit: Das Ingelheimer Krankenhaus ist auf einem guten Weg.
In einer ersten Stabilisierungsphase konnte dafür gesorgt werden, dass die Abteilungen „Innere Medizin“ und „Chirurgie“ sowie die Belegabteilung „Urologie“ ihr Spektrum für die Patientinnen und Patienten weiter anbieten. Auch die Kooperation mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten funktioniert bestens. Mittlerweile liegt die Auslastung der bestehenden Bettenkapazität zwischen 80 und 96 %. Ab 19. März soll eine zusätzliche Station mit noch einmal 20 Betten ihren Betrieb aufnehmen. Angesichts dieser positiven Entwicklung ist man auch bereit zusätzliches „Geld in die Hand zu nehmen“ – etwa für Investitionen im Bereich der Medizintechnik.
Es ist beruhigend zu wissen, dass mit dem Krankenhaus Ingelheim (KHI) eine personell und apparativ gut ausgestattete Einrichtung für die medizinische Versorgung unserer Bevölkerung zur Verfügung steht.