Inklusion spielt in der bildungspolitischen Debatte eine große Rolle. Dahinter steckt die Idee, dass Kinder mit einer Behinderung nach Möglichkeit gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung in Kitas und Schulen ihre Erziehung und Bildung erfahren sollen. Doch nun endet Bildung ja nicht mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter. Einer Debatte um Inklusion in der Weiterbildung bin ich bis heute nicht begegnet. Wohlgemerkt bis heute – denn heute besuchte ich Thomas Landini in seinem Büro im Weiterbildungszentrum /WBZ) in Ingelheim.
Er feilt derzeit an Projekten, in denen das WBZ in seiner Bildungsarbeit gezielt Menschen mit einer Behinderung ansprechen und in inklusive Kurse einbinden kann. Ihm ist klar, dass er damit Neuland betritt. Doch einer muss ja schließlich einmal den Anfang machen. Und als Vater eines Sohnes mit Down-Syndrom weiß er, was möglich ist – und was nicht. Kurzum – hier ist der richtige Mann an der richtigen Stelle.
Ich werde mich im Rahmen meiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass hier aus einem zeitlich befristeten Versuch ein dauerhaftes Projekt wird.