... als Option für die 2. Fremdsprache an weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz hat mir nicht nur Lob und Anerkennung eingebracht. Manchen erscheine ich sogar als „nervig“. Nun – damit kann ich ganz gut leben. Weniger gut leben kann ich mit Gegenargumenten, die in der Ermöglichung dieser Option den „Tod für Latein“ (???) sehen – oder das für „nicht zuträglich für unsere Beziehungen zum Nachbarn Frankreich“ (???) halten.
Heute fragte mich ein Bekannter voller Mitleid, ob mein Einsatz denn nicht ein „Kampf gegen Windmühlenflügel“ sei. Wir mussten dann beide schmunzeln – bezieht sich dieses „geflügelte Wort“ doch auf die Romanfigur Don Quijote des Dichters Miguel de Cervantes. Womit wir den Bezug zu Spanien und seiner Sprache und Kultur hätten …
Ein Argument gegen Spanisch als Option für die 2. Fremdsprache habe ich bisher interessanterweise (noch) nicht gehört – nämlich, dass wir dafür zusätzliche Lehrer bräuchten (für die wir ja kein Geld hätten!). Dieses Gegenargument wäre übrigens leicht zu entkräften – denn wir haben an rheinland-pfälzischen Schulen bereits mehr als 200 Lehrkräfte mit der Lehrberechtigung für Spanisch. Man müsste sie halt nur einsetzen …
… doch dazu fehlt offenbar der politische Wille!