Der heutige Tag der „Sommer-Tour 2018“ der rheinland-pfälzischen FDP-Landtagsfraktion begann für mich im heimischen Ingelheim. Allerdings nicht bei einem „hidden champion“ – sondern bei einem „global player“. Denn als solchen darf man Boehringer Ingelheim mit Fug und Recht bezeichnen. Was 1885 mit einer kleinen Weinsteinfabrik startete, ist heute ein Unternehmen mit 140 Standorten weltweit.
Allein am Standort Ingelheim bildet das Unternehmen, das sich nach wie vor in Familienbesitz befindet, weit über 100 junge Menschen aus. Ein Ausbildungsplatz bei Boehringer ist heiß begehrt – und die Firma hat einen exzellenten Ruf als Ausbildungsbetrieb.
Im Gespräch machten Deutschland-Chef Rinn und Ausbildungsleiter Hüppe aber auch klar, dass man an die Bewerberinnen und Bewerber um einen
Ausbildungsplatz gewisse Anforderungen stellt.
Damit einher gehen dann auch bestimmte Erwartungen an die Schulen. Konkret wünscht man sich eine stärkere Berücksichtigung der MINT-Fächer in den Lehrplänen. Und Bewerber mit guten Fremdsprachenkenntnissen hätten bei einer weltweit agierenden Firma allemal bessere Chancen. Herr Hüppe betonte dabei noch einmal die Bedeutung von Spanisch als 2. Fremdsprache – was er mir gegenüber bereits in einem früheren Gespräch zum Ausdruck gebracht hatte. Aber an dieser Option für den Fremdsprachenunterricht an weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz arbeite ich ja bereits beharrlich …