Endlich gab es auf der „Sommer-Tour 2018“ der rheinland-pfälzischen FDP-Land-tagsfraktion auch einmal die Gelegenheit zu einem warmen Mittagessen – und zwar im „Stadl Wirges“ unseres Parteifreunds Klaus Koch. Das war aber nicht der eigentliche Grund unseres Besuchs. Er hatte vielmehr einen Meinungsaustausch mit Westerwälder Unternehmern arrangiert. Für mich besonders interessant waren die Vertreter des „Raiffeisen-Campus Wirges“, eines genossenschaftlich organisierten Privatgymnasiums, das die Ideen Friedrich Wilhelm Raiffeisens in die schulische Landschaft übertragen will.
„Man muss Denken lehren – nicht Gedachtes“ lässt sich das pädagogische Konzept der Schule zusammenfassen. Ganz im Sinne Raiffeisens sind politische und ökonomische Bildung bereits in den unteren Klassenstufen Bestandteil des Unterrichts.
Aber auch beim Fremdsprachenunterricht geht man ungewöhnliche Wege. Nach Englisch steht dann als. 2. Fremdsprache Spanisch auf dem Programm. Damit hat das Westerwälder Gymnasium eine Sonderstellung in Rheinland-Pfalz.
Finanziert wird das Gymnasium übrigens in der Hauptsache durch Spenden der Eltern und durch Sponsoren. Staatliche Mittel fließen – sehr zum Bedauern von Schulleiter Bernhard Meffert – nur spärlich.