Die Zahl der Menschen mit Schwierigkeiten in den Disziplinen der Grundbildung (Lesen, Schreiben, Rechnen) ist größer als man vermuten mag. Doch viele wollen – ganz nach dem Motto „Besser spät als nie“ – daran etwas ändern.

Es gibt viele niedrigschwellige Hilfsangebote für diese Menschen. Eines davon – das „Lerncafé Budenheim“ im dortigen „Allerweltstreff“ – lernte ich heute im Rahmen eines Besuchs von Minister Prof. Dr. Konrad Wolf kennen. Und dabei erfuhr ich, dass es ganz banale Ursachen für das geben kann, was sich später als Lese- und Schreibschwäche manifestiert. Eine ältere Besucherin erzählte, dass ihr schlechtes Hörvermögen in der Schulzeit nicht erkannt worden sei. Später habe sie sich mit ihrer darauf zurückzuführenden Problemen mehr oder minder „durchgemogelt“. Jetzt – mit über 70 (!) – hat sie aber der Ehrgeiz gepackt, daran etwas zu ändern.

Ich kann nur sagen: Bravo !!!