Schulfach "Musik"

Bild :  MdL Helga Lerch mit Dr. Joachim Junker und Heinz-Dieter Scheid (beide BMU RLP)
Bild : MdL Helga Lerch mit Dr. Joachim Junker und Heinz-Dieter Scheid (beide BMU RLP)

Musik“ und „Kunst“ werden von Schülerinnen und Schülern schon mal als Fächer abgetan, bei denen sie den Sinn einer Schulnote in Frage stellen. Entweder hat man eine musikalische oder künstlerische Ader – oder man hat sie eben nicht. So zumindest ihre Meinung. Und folgerichtig sehen sie diese beiden Fächer auch nur als Nebenfächer zweiten Grades.

Doch das ist nur eines der Probleme, mit denen sich meine beiden heutigen Gesprächspartner vom Bundesverband Musikunterricht (BMU) in den Schulen konfrontiert sehen. Sie konstatieren in der Praxis auch eine stiefmütterliche Behandlung des Schulfachs „Musik“ in der Bildungspolitik.

 

Was müsste sich ändern?

In ihren Augen sind es vor allem folgende Punkte:

 

  • Beseitigung des strukturellen Unterrichtsausfalls im Fach „Musik“

 

  • verstärkte Ausbildung von Musiklehrern

 

  • mindestens eine Lehrkraft mit Unterrichtsbefähogung „Musik“ an jeder Schule

 

  • „Musik“ als Abiturfach

 

 

Meine Unterstützung für diese Wünsche ist alles andere als ein bloßes Lippenbekenntnis. Musik und Kunst tragen ganz entscheidend zur Persönlichkeitsbildung von Jugendlichen bei und eröffnen ihnen vielfältige Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen.