Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Diese Frage stellen sich Eltern stets aufs Neue. In der Tat ist es nicht ganz einfach, sich als „Laie“ in der Schullandschaft zurecht zu finden. Was z.B. sind Freie Schulen? Auch Wikipedia hilft da nicht viel weiter.
In der Weimarer Republik stand der Begriff für Schulen ohne religiöse Ausrichtung. Und heute? Ist jede Schule in freier Trägerschaft – also eine nichtstaatliche Schule – gleich eine teure Privatschule, die sich nur Millionäre leisten können? Und was ist denn nun eine Schule mit einem alternativen pädagogischen Konzept?
Meine heutigen Gesprächspartner (im Bild von links nach rechts: Götz Döring, Gernot Zeitlinger, Regine Schuster, Dr. Falk Raschke) wissen als Repräsentanten der Träger solcher Schulen um die Unklarheiten, die bei vielen Erziehungs-berechtigten bestehen. Und daher wollen sie eine Arbeitsgemeinschaft gründen, die durch ihre Öffentlichkeitsarbeit für mehr Aufklärung sorgen soll.
Aufklärung müsse aber nicht nur bei der Elternschaft geleistet werden. Auch die politischen Entscheidungsträger sorgten – möglicherweise aus Unkenntnis – nach wie vor in manchen Bereichen für eine Ungleichbehandlung der verschiedenen Schulträger. Ein typisches Beispiel seien etwa die Fahrtkostenerstattungen zur Schule. Die Eltern, deren Kinder, die eine Freie Schule besuchen, erhielten keine Zuschüsse – anders als im Fall des Besuchs einer öffentlichen Schule.
Die Anregungen meiner heutigen Besucher werden in eine Kleine Anfrage einfließen, über die ich demnächst an dieser Stelle berichten werde