Eigentlich sollten sie eine umweltschonende Mobilitätsvariante – nicht nur im Landkreis Mainz-Bingen - sein: Busse und Bahnen.
Doch nicht nur Autofahrer zweifeln mittlerweile an der Sinnhaftigkeit eines Umstiegs auf den ÖPNV. Grund dafür sind die sich häufenden Meldungen über Zugausfälle und Pannen im Busverkehr (z.B. nicht angefahrene Haltestellen). Spötter meinen schon, der ÖPNV im Landkreis funktioniere nicht nach Fahrplan – sondern nach dem Zufallsprinzip. Ganz besonders trifft dieses „Zufallsprinzip“ die Schülerinnen und Schüler, die schon fast mehr Zeit auf dem Schulweg verbringen als in der Schule. Im „Bildungslandkreis“ Mainz-Bingen ein unhaltbarer Zustand!
Die FDP-Kreistagsfraktion hat diese Situation zum Anlass genommen, um die offen-sichtlichen Schwierigkeiten der beauftragten Verkehrsbetriebe bei der Erfüllung ihrer vertraglich zugesicherten Leistungen zum Gegenstand einer Anhörung im Kreistag zu machen. Ein entsprechender Antrag wurde heute gestellt.
Es kann doch nicht sein, dass wir auf der einen Seite unsere Schulen mit Whiteboards und Tablets fit für die digitale Zukunft machen – aber offenbar nicht für eine verlässliche Schülerbeförderung sorgen können.