Ein bisschen kommt es einem schon vor wie ein Puzzle – das Konstrukt „Universität Koblenz-Landau“. Im Gründungsjahr 1969 nannte sich das Ganze noch „Erziehungswissenschaftliche Hochschule Rheinland-Pfalz“. Doch auch schon damals war es ein Puzzle, dessen Teile nicht so recht zusammen passen wollten. Momentan verteilen sich knapp 18.000 Studierende aus den Campus Landau und den Campus Koblenz. Und das „Headquarter“ Präsidialamt residiert über den Dächern von Mainz in einem der Bonifazius-Türme.
Und genau dort empfing heute Universitätspräsidentin Prof. Dr. May-Britt Kallenrode die FDP-Fraktionsvorsitzende Cornelia Willius-Senzer und mich zu einem Meinungs-austausch über die Probleme der Doppel-Uni. Denn an dem Puzzle wird schon wieder gebastelt, um es „passend“ zu machen.
Ob diese hochschulpolitischen „Bastelarbeiten“ der Weisheit letzter Schluss sind, fragt sich nicht nur die Eule, die ja den alten Griechen als Symbol der Weisheit galt. Auch ich versuche, in Gesprächen mit allen Akteuren Antworten auf diese Frage(n) zu finden. Denn ich sehe meine parlamentarische Aufgabe in mehr als dem bloßen Abnicken von Vorlagen der Regierung