Es scheint eine fast schon unvermeidliche Begleiterscheinung unserer immer „dynamischeren“ Zeit zu sein: Stress! Stress macht krank. Eine immer größere Zahl von Menschen leidet an „Burnout“. Doch was genau sind das für Krankheiten, die von Stress ausgelöst werden? Welche Mechanismen spielen sich in unserem Körper bei diesen Erkrankungen ab? Wie können sie diagnostiziert werden? Welche Therapien können helfen? Und gibt es effektive Präventionsmaßnahmen gegen diese Erkrankungen, bei denen sich die Betroffenen einem Druck ausgesetzt sehen, unter dem sie zu zerbrechen drohen?
Eine Fülle von dubiosen Ratgebern und Wundermitteln überflutet derzeit einen aufnahmebereiten Markt.
Einen seriösen Ansatz hingegen wählt das Resilienz Zentrum Mainz (DRZ). Es widmet sich der Forschung zur Aufrechterhaltung und/oder Wiederherstellung der psychischen Gesundheit während oder nach mit Stress einhergehenden Lebenssituationen.
Im Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Lieb und Dr. Donya A. Gilan erfuhr ich, dass die Bemühungen des DRZ dabei auf Möglichkeiten zur Veränderung unserer Lebens- und Arbeitsumstände abzielen, die auf eine Stärkung der Resilienz hinauslaufen. Und dabei haben die Wissenschaftler auch den schulischen Bereich im Fokus, was meine Neugier ganz besonders weckte.