… bekamen die Mitglieder
des Landtagsausschusses für Gleichstellung und Frauenförderung gleich nach ihrer Ankunft im Hotel zu Gesicht – auf einer alternativen Stadtführung von „Shedia“, dem Obdachlosen-Magazin, dessen
Profilbild auf Facebook sehr aussagekräftig ist (hier links zu sehen).
Wer des Griechischen nicht mächtig ist, erkennt, dass „Shedia“ nichts anderes als „Floß“ bedeutet. Und in der Tat sahen wir auf unserem Gang durch Straßen der Stadt, in die sich wohl kaum ein Tourist verirren würde, immer wieder jene Menschen, die wohl auf ihrer Flucht aus Not und Elend mit solchen oder ähnlichen alles andere als seetüchtigen Transportmitteln hier angekommen waren. Zusammen mit den Griechinnen und Griechen, die Opfer der wirtschaftlichen Misere des Landes geworden sind, bilden sie eine ganz spezielle „community“ gestrandeter Existenzen.
Dass ich auf meiner Website keine fotografischen „Impressionen“ dieser ungewöhnlichen Stadtführung präsentiere, gebietet der Respekt vor der Würde dieser Menschen. Dass es aber auch für sie Wege heraus aus ihrer vermeintlich hoffnungslosen Lage gibt, zeigt die Straßenzeitung „Shedia“ jeweils auf ihrer letzten Seite. Einen solchen ins Deutsche übersetzten Beitrag finden Sie hier.