Am letzten Tag unseres Besuchs konnten wir als Mitglieder des Landtagsausschusses für Gleichstellung Frauenförderung noch einen Aspekt der griechischen Krise kennen lernen – und wie man ihr durch persönliches Engagement begegnet. Georgios Vichas (im Bild) verabschiedete gerade eine seiner Patientinnen in der Sozialklinik Elliniko.
2011 richtete eine Gruppe von Ärzten und Apothekern Baracken auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens für die medizinische Versorgung von Menschen her, die durch die Maschen der staatlichen Einheitsversicherung EOPYY gefallen waren. Und das waren in der Krise des Landes immerhin rund ein Drittel der Bevölkerung. Sie konnten sich diese Versicherung einfach nicht mehr leisten!
Nun helfen ihnen in dieser Athener Sozialklinik etwa 300 ehrenamtlich tätige Kräfte. Der Klinikbedarf – von Windeln und Babynahrung über Verbandsmaterial und Medikamente bis hin zu Medizingeräten – stammt ausschließlich aus Spenden. Und die Spender müssen akzeptieren, dass sie mit ihren Spenden keine Werbung betreiben dürfen.