… auch in der Schule. Mit diesem politischen Motto, das die Schülerinnen und Schüler unserer Tage bestenfalls noch aus Berichten über die Zeit des Entstehens der ersten sozialliberalen Koalition der Bundesrepublik Deutschland kennen, könnte man ein Anliegen im Entwurf der Landesregierung zur Änderung des rheinland-pfälzischen Schulgesetzes skizzieren – eines Gesetzes, das im Kern auf das Jahr 2004 zurückgeht.
Unter dem Begriff „Demokratisierung“ ist hier in erster Linie die gesetzliche Verankerung der Mitwirkungsrechte von Schülerinnen und Schülern zu verstehen, was auch meine heutigen Gesprächspartner Jean Matthias Dilg (im Bild links) und Lucas Fomsgaard (im Bild rechts) von der Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV) begrüßen.
Zur konkreten Umsetzung der Mitwirkungsmöglichkeiten der Schülerschaft am Schulgeschehen hatten die beiden LSV-Vertreter auch gleich eine Fülle von Vorschlägen parat.
Gespräche wie das heutige, bei denen ich auf kompetente und gut vorbereitete Partner treffe – ohne dass ich in allen Punkten ihrer Meinung sein muss -, sind ein Beleg dafür, dass junge Menschen durchaus die Reife für gelebte parlamentarische Demokratie besitzen.