Jeder dritte Grieche kann sich heute die staatliche Krankenversicherung nicht mehr leisten. Wird er dennoch krank, bleibt ihm nur noch der Weg zu einer der kostenfreien und ehrenamtlich geführten Sozialkliniken. Mit einem Ausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags hatte ich vor einigen Wochen die Athener Sozialklinik Elliniko besucht – eine letzte Anlaufstelle für viele und Symbol der Verzweiflung, die seit Ausbruch der Krise vor über 5 Jahren die Bevölkerung Griechenlands kennzeichnet. Diese Klinik ist auf Sachspenden angewiesen – zum Beispiel „gebrauchte“ Medikamente aller Art, d.h. angebrochene oder neue Packungen von Medikamenten, die aus irgendeinem Grund nicht weiter eingenommen wurden und noch nicht verfallen sind.
Dieses Engagement verdient meine Unterstützung. In meinem Wahlkreisbüro in der Rotweinstr. 34 in Ingelheim können gespendete Medikamente abgegeben werden. Ich leite sie nach Athen weiter. Dort werden sie dann in der Sozialklinik von Apothekern überprüft und kommen unmittelbar den Hilfsbedürftigen zu Gute.
Mein Dank gilt allen, die sich bisher an der Aktion beteiligt haben. Ich würde mich riesig freuen, wenn es so weitergeht.