Die Zahl der Kinder mit erheblichem Förderbedarf steigt kontinuierlich - und viele Eltern schicken ihr Kind lieber in eine Förderschule als in eine Schwerpunktschule. Aber die Förderschulen klagen zunehmend über personelle Engpässe. So auch die Elisabethenschule in Sprendlingen, bei der ich mir bei meinem heutigen Besuch ein Bild von der angespannten Lage machen konnte.
Längerfristig erscheint es mir ratsam, im Rahmen der geplanten Schaffung einer selbstständigen Universität Koblenz dort auch Förderschulpädagogen auszubilden. Mit einer Erhöhung der Ausbildungskapazität im Land würde so die Möglichkeit geschaffen, eine sich abzeichnende Versorgungslücke bezüglich pädagogischer Fachkräfte zu schließen.