Sie erfreuen uns immer wieder mit ihren Darbietungen und Werken aufs Neue – die Kulturschaffenden im Land. Die weitaus meisten von ihnen können mit ihrem Schaffen keine Reichtümer ernten. Fast schon sprichwörtlich ist der Applaus des Publikums ihr Lohn. Doch von Beifall allein können sie und ihre Familien nicht leben. Und wenn jetzt in Zeiten der „Corona-Krise“ Auftritte und Engagements bis auf Weiteres abgesagt werden, dann zieht ihnen das den Boden unter den Füßen weg.
Ich habe im Verlauf meiner Landtagsarbeit viele von ihnen kennengelernt – und gespürt, wie viel Herzblut sie in ihre Arbeit stecken. Und ich habe gemerkt, wie frustrierend es für sie ist, wenn sie sehen, wie vergleichsweise bescheiden ihre finanzielle Unterstützung durch das Land ist. Der Kulturminister würde ihnen ja gerne helfen – doch der Landeshaushalt schränkt seine Möglichkeiten schon massiv ein.
Am 27. März soll ein Nachtragshaushalt auf den Weg gebracht werden, um die schlimmsten Härten für die von den „Corona-Folgen“ betroffenen Existenzen abzufedern. Ich werde mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dafür kämpfen, dass die Kulturschaffenden bei diesen Hilfen nicht zu kurz kommen! Denn ich möchte dann, wenn die „Corona-Krise“ ausgestanden ist, Kultur wieder hautnah erleben – und nicht bloß als Video-Botschaft.