Händewaschen

Bild: pixabay
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In Zeiten von Corona gehört sorgfältiges Händewaschen zum Standard-Procedere beim Einhalten der Hygiene-Vorschriften – auch bei der von vielen herbeigesehnten Öffnung von Kitas und Schulen. Urheber solche Hygiene-Vorschriften sind Bund und/oder Länder. Umgesetzt werden müssen sie von den Trägern der betreffenden Einrichtungen und deren Personal – also dem letzten Glied in der Kette. Die jeweiligen Bundes- und Landespolitiker*innen besuchen dann publikumswirksam eine solche Einrichtung und suggerieren damit das Gefühl, doch alles Menschen-mögliche getan zu haben. Vielleicht fällt in ihren Statements noch ein kurzes Lob für Kita- und Schulpersonal ab – und dann gehts weiter zum nächsten Termin.

In der heutigen Plenarsitzung des Landtags konnte ich es mir nicht verkneifen, auf die Probleme hinzuweisen, die „die Politik“ denen bereitet, die solche – im Prinzip ja gut gemeinten – Ideen in die Praxis umsetzen sollen. Und wenn es mit der Umsetzung hapert, gilt für die „Ideengeber“ wieder „Hände waschen“ – aber diesmal „in Unschuld“.

Aber das war auch schon vor Corona nicht viel anders.