Die 17. Wahlperiode des rheinland-pfälzischen Landtags hat für die Parlamentarier – und auch die Landtagsverwaltung – einiges an Ungewöhnlichem bereit. Es begann damit, dass wir nicht im Deutschhaus tagen – sondern im Landesmuseum. Das war ja noch vorhersehbar, da das angestammte Domizil gerade saniert wird.
Dann kam das Corona-Virus – und mit ihm erst einmal Sitzungen in reduzierter Zahl von anwesenden Abgeordneten, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Dann fand man mit dem Gutenberg-Saal der Rheingoldhalle ein Ausweichquartier, in dem die Abstands- und Hygienevorschriften besser umgesetzt werden konnten. So ging es bis gestern.
Und dann bot sich mir heute dieses Bild, welches Sie oben links sehen.
Auf den Tischen hatten die Mitarbeiter*innen der Landtagsverwaltung bereits alles bereitgestellt, damit die Abgeordneten die 105. Sitzung ohne Durst und Unterzuckerung absolvieren konnten. Auch belegte Brötchen warteten schon auf diejenigen Abgeordneten, die vielleicht noch kein Frühstück zu sich hatten nehmen können.
Doch wo waren die Abgeordneten? Antwort: Die 105. Sitzung fällt aus!
Landtags-Vizepräsidentin Astrid Schmitt hatte über ihren Kontakt mit einer COVID-19-infizierten Person berichtet. Um eine denkbare Übertragung des Virus nicht zu riskieren, wurde daher die für heute vorgesehene Sitzung abgesagt.
So drücke ich jetzt erst einmal Astrid Schmitt die Daumen, dass sie sich bei dem Kontakt nicht selbst infiziert hat. Toi, toi, toi!