Der bevorstehende Beginn des neuen Schuljahres ist für alle Beteiligten mit großen Fragezeichen verbunden. Wird die angestrebte Rückkehr zur „Normalität“ mit einem Anstieg der Infektionsrate durch das Corona-Virus einhergehen?
Darüber ging eine Nachricht fast unter, die heute in der Allgemeinen Zeitung zu lesen war – es wird keine Einschulungs-Untersuchungen bei den Erstklässlern geben, da die Gesundheitsämter durch die Corona-Pandemie dafür keine Kapazitäten haben. Das ist nachvollziehbar.
Alarmierend sind allerdings die Zahlen über die Feststellungen, die in der Vergangenheit bei diesen Einschulungsuntersuchungen gemacht wurden. Nur rund ein Viertel der angehenden ABC-Schützen zeigten demnach keine Auffälligkeiten in kognitiven und/oder koordinativen Fähigkeiten, Sprachbeherrschung, Zahlenwissen oder Aufmerksamkeitsverhalten.
Dieser Befund zeigt überdeutlich, wie wichtig die Arbeit in Kindertagesstätten ist. Sauber, satt und gesund alleine reicht eben nicht!