Seit dem Frühjahr hat das Corona-Virus uns ganz neue Regeln auferlegt, die durch drei Buchstaben charakterisiert werden: AHA. Durch das Einhalten eines Mindestabstands, die Anwendung von Hygienemaßnahmen und das Tragen von Alltagsmasken soll die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden. Diese Regeln greifen zweifelsohne in gewohnte tägliche Abläufe ein. Aber wir sehen, dass überall dort, wo es zu Infektionen mit dem Virus kam, dies daran lag, dass Menschen sich nicht an diese Regeln hielten.
Doch gerade das Einhalten eines Mindestabstands ist in der Praxis gar nicht so einfach umzusetzen. Dies gilt auch für den Lebensbereich Schule, wo der klassische Präsenz-Unterricht von heute auf morgen so nicht mehr möglich war. Stattdessen wurde Homeschooling praktiziert, was allerdings den Schüler*innen die zu ihrer persönlichen Entwicklung ebenfalls notwendigen sozialen Kontakte nicht ersetzen konnte.
Jetzt nach den Sommerferien soll das neue Schuljahr 2020/21 wieder als Präsenz-Unterricht gestaltet werden – ohne dass dabei die Schulen zu neuen Corona-Hotspots werden. Wie die Schulen in meiner Region die Herausforderung Corona bewältigen und wo sie welche zusätzliche Unterstützung brauchen – darüber will ich mir in den nächsten Tagen durch entsprechende Schulbesuche selbst ein Bild machen. Für meine Arbeit sowohl im Kreis- als auch im Landtag ist dies unabdingbar.