Mehr Frauen in Schulleitungen

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Eigentlich sollte die Gleichberechtigung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein. Die Praxis zeigt, dass dies noch immer nicht der Fall ist – ganz besonders, wenn es um die Besetzung von Führungspositionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geht. Aus den Reihen der Politik wird dabei gerne mit dem Finger auf die Wirtschaft gezeigt und eine „Frauenquote“ in den Führungsgremien von Unternehmen gefordert. Doch wer mit dem Finger auf andere zeigt, muss sich auch gefallen lassen, dass der Finger dann auch mal in die andere Richtung zeigt. Mit Lösungen wie Frauenquoten bei Listenaufstellungen bei Wahlen oder „Mann/Frau-Doppelspitzen“ in der Parteiführung versucht man, vor der eigenen Tür zu kehren.

Ich halte solche Quoten für keine gute Lösung. In meinen Augen ist die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es Männern und Frauen gleichermaßen ermöglichen, Familie und Beruf in Einklang zu bringen, der bessere Weg.

 

Mit Elementen wie Jobsharing und Teilzeit versucht die rheinland-pfälzische Landesregierung gerade, Frauen die Ausübung von Führungspositionen in der Landtagsverwaltung zu erleichtern. Könnte etwas Ähnliches auch bei der Besetzung von Positionen in Schulleitungen funktionieren?

 

Für die nächste Sitzung des Bildungsausschusses habe ich zumindest diesen Punkt auf die Tagesordnung setzen lassen.