Eigentlich hatte ich schon nicht mehr zu hoffen gewagt, dass der heutige Abschlusstermin meiner „Sommer-Reise“ durch die regionale Schullandschaft überhaupt zustande kommen würde – befinden wir uns doch in der zweiten Welle der Corona-Pandemie. Umso gespannter war ich auf das, was mich im Theresianum Mainz erwarten würde.
Schuleiter Stefan Caspari und sein Stellvertreter Stephan Kurz-Gieseler mussten meinen Blick erst gar nicht auf die ungewöhnliche Innenarchitektur ihres Schulgebäudes lenken. Sie ist wohl für jeden ein echter „Hingucker“. Dahinter steckt die bauliche Umsetzung eines in dieser Art ungewöhnlichen pädagogischen Konzeptes. Es ist zentriert um eine Aula, von der – ähnlich wie bei einem Marktplatz – der Zugang zu den wichtigen Schulbereichen möglich ist. Für die Schüler*innen sind dies ihre „Lern-Ebenen“ (jede Jahrgangsstufe hat eine eigene). Dort stehen ihnen neben den normalen Unterrichtsräumen auch Räume für Teamarbeiten sowie Stillarbeitsräume zur Verfügung.
Mein Eindruck – und als ehemalige Schulleiterin weiß ich, wovon ich spreche – ist, dass die hier investierten Mittel in ein wirklich zukunftsfähiges Schulumfeld geflossen sind. Und als ehemalige Lehrerin füge ich noch hinzu: Abkupfern (von dieser Planung) ausdrücklich erwünscht!