Jetzt – im „Lockdown light“ – kocht die Debatte um den Schulbetrieb so richtig hoch. Während die einen gebetsmühlenartig von der Unverzichtbarkeit des Präsenzunterrichts reden, fordern die andern vehement den Wechselunterricht. Dabei würden die Klassen halbiert. Eine Hälfte wird in dabei in den nur noch halbvollen Klassenräumen unterrichtet – die andere Hälfte ist dem Unterricht von daheim per iPad zugeschaltet. Die Vorteile hinsichtlich der Minderung des Infektionsrisikos mit dem Corona-Virus liegen auf der Hand.
Die Umsetzung eines solchen Vorgehens steht und fällt aber mit der Ausstattung von Schülerschaft und Lehrkräften mit der notwendigen Hardware. Im Landkreis Mainz-Bingen hatten sowohl die Verwaltung wie auch die politischen Gremien geahnt, dass es mit dieser Umsetzung auf dem von Bund und Land geplanten Weg nicht schnell genug gehen würde. Man ergriff selbst die Initiative und handelte.
Ergebnis?
An den weiterführenden Schulen im Landkreis verfügen alle Schüler*innen und Lehrer*innen über die notwendigen digitalen Endgeräte. Und mehr noch: der Landkreis kümmert sich auch um die Weiterbildung der Lehrkräfte für den sinnvollen Einsatz dieser Ausstattung.
Merke: nicht lange reden – sondern handeln!