Die Sammelaktion „Medikamente für Athen“ war kaum in der Allgemeinen Zeitung angekündigt, da meldeten sich auch schon die ersten Spendenwilligen am Telefon. Nicht jeder wollte sich in Zeiten der Corona-Pandemie dem Risiko einer Infektion aussetzen und zog es vor, seine Spende während seiner ohnehin notwendigen Einkaufstour bei mir persönlich abzugeben.
Und so landete auch dieses ungewöhnliche Objekt bei mir – der Arztkoffer eines verstorbenen Ingelheimer Tierarztes, der über die Grenzen der Rotweinstadt durch seine Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen bekannt war. Seine Witwe übergab uns dieses Stück, das für sie sicher mit vielen persönlichen Erinnerungen verbunden ist, mit den Worten „Dann dient es noch einem guten Zweck“.
Ich bin sicher, dass der Leiter der Athener Sozialklinik es in Ehren halten wird.