Landtagsabgeordnete Helga Lerch plädiert für dauerhaften Fortbestand der Ärztlichen Bereitschaftspraxis in Ingelheim
Dass die Ärztliche Bereitschaftspraxis in Ingelheim den Bürgerinnen und Bürgern vorerst erhalten bleibt, ist für Landtagsabgeordnete Helga Lerch ein positives Signal. Allerdings spricht sich die Abgeordnete aus dem Wahlkreis Ingelheim dafür aus, den Notdienst dauerhaft aufrechtzuerhalten.
„Zum Glück haben sich Befürchtungen, dass nach dem Krankenhaus nun auch noch die Ärztliche Bereitschaftspraxis in Ingelheim geschlossen wird, nicht bestätigt“, kommentierte die Landtagsabgeordnete die Ankündigung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), den Betrieb auch im neuen Jahr fortzuführen. „Die Bereitschaftspraxis sei eine wichtige Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten, weil es dort außerhalb der üblichen Arztpraxiszeiten eine wohnortnahe Notfallversorgung gebe. „Ohne das Ingelheimer Krankenhaus, das ja zum Jahresende geschlossen wird, kommt der Bereitschaftspraxis eine noch größere Bedeutung zu“, ist Helga Lerch überzeugt.
Die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung, die Bereitschaftspraxis in Ingelheim dicht zu machen, waren im Februar bekannt geworden. Nach heftiger Kritik an der Entscheidung wurde die Schließung zunächst aufgeschoben. Eine dauerhafte Bestandgarantie seitens der KV gab und gibt es aber nicht. Helga Lerch hofft dennoch, dass die Ärztliche Bereitschaftspraxis den Menschen in Ingelheim und Umgebung langfristig erhalten bleibt. „Schließlich“, so Lerch, „ist die Praxis ein wichtiger Baustein in der medizinischen Notfallversorgung“.