… wünscht sich meine frühere „Chefin“ Helga Lerch. In ihrer Zeit als Schulleiterin eines Gymnasiums betreute ich das dortige Krankenzimmer. Es sind eben nicht nur Grundschüler*innen, die gesundheitliche Probleme haben können – auch an weiter-führenden Schulen braucht es einen fachkundigen Ansprechpartner in medizinischen Fragen. Nun gut – ich war da eher für die Psyche der Schüler*innen zuständig. Aber meine Tätigkeit war so erfolgreich, dass ich schließlich zum Schul-Maskottchen avancierte.
Jetzt bin ich im wohlverdienten Ruhestand und kann dem Bildungsministerium unseres Landes nur ans Herz legen, das Projekt „Schulgesundheitsfachkraft“ auch auf weiterführende Schulen auszuweiten. Es geht dabei nicht um die Versorgung medizinischer Notfälle – sondern um präventive Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit der Schüler- und vielleicht auch der Lehrerschaft. Und für chronisch Kranke wäre eine ausgebildete Fachkraft ebenfalls ein Segen. Denn einen solchen Service können und dürfen Lehrkräfte nicht leisten.
Schon wenige „Sprechstunden“ pro Woche könnten viel bewirken!