Ungeliebte MINT-Fächer?

Bild: pixabay
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Zugegeben – auch in meiner Schulzeit zählten die Fächer, die man heute als MINT-Fächer bezeichnet, nicht gerade zu meinen Lieblingsfächern. Meine alten Chemie-Hefte lieferten meinem Ehemann (promovierter Chemiker) auch gleich eine mögliche Erklärung – zumindest das Fach Chemie betreffend. Mit dem sturen Auswendiglernen der Strukturformeln diverser Zucker kann man junge Menschen wohl kaum für dieses Fach begeistern.

 

Und so ist es auch kein Wunder, dass das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz bei den Studienanfängern im Wintersemester 2020/21 feststellt, dass sich 50 % der männlichen „Erstis“ in den MINT-Fächern einschrieben – aber nur 28,6 % der weiblichen!

Nun kann man der rheinland-pfälzischen Bildungspolitik wahrlich nicht unterstellen, in Sachen MINT-Fächer untätig gewesen zu sein. Doch müssen vielleicht noch andere Wege beschritten werden, um die Attraktivität der MINT-Fächer für Schülerinnen zu steigern.

 

Wer diesen Beitrag liest und konkrete Vorschläge hat – bitte bei mir melden. Ich bin für jede Anregung dankbar!