Das Bekenntnis zur Marktwirtschaft ist seit jeher ein Grundelement liberalen Denkens. Schon in meiner Zeit als Sozialkundelehrerin versuchte ich, meinen Schülern und Schülerinnen anhand praktischer Beispiele den Wirkmechanismus von Angebot und Nachfrage transparent zu machen.
Jetzt erlebte ich ein eindrucksvolles Beispiel bei uns im heimischen Garten. Das dort aufgestellte Vogelhäuschen war mit einem Mischfutter bestückt, aus dem die gefiederten Besucher sich das herauspickten, was ihnen wohl am besten mundete. Sonnenblumenkerne gehörten offenbar nicht dazu.
Also bot ich als Alternative Nusskerne an – mit ungeahntem Erfolg. Das Vogelhäuschen wurde nun von einer ganz anderen Spezies besucht – einem Eichhörnchen, das die Vorteile bereits geknackter Nüsse klar erkannte.
Was lernen wir daraus? Auch in der Natur regelt der Markt die Dinge! Lernen wir also von der Natur – und geben in der Politik Anreizen den Vorrang vor Verboten und Beschränkungen...
