Sexueller Missbrauch kann Jungs und Mädchen treffen. Die Formen des Missbrauchs reichen von sexistischen Verbalattacken bis hin zu körperlichen Übergriffen. Besonders schlimm ist es, wenn diese Taten in einem Umfeld geschehen, in dem sich Kinder und Jugendliche eigentlich sicher fühlen sollten – wie zum Beispiel in der Schule.
Als Landtagsabgeordnete hatte ich es „gewagt“, kritisch zu hinterfragen, ob denn solche Missbrauchsfälle im schulischen Bereich mit der nötigen Konsequenz geahndet würden. Damit hatte ich offenbar in ein Wespennest gestochen und den „Koalitionsfrieden“ gestört. Was folgte, war mein Ausschluss aus der FDP-Fraktion.
Das Thema ist damit für mich aber noch lange nicht erledigt. Meine ganz persönlichen Erinnerungen an dieses „folgenschwere“ Engagement im rheinland-pfälzischen Landtag habe ich in einem Beitrag für das von Johannes Heibel (www.initiative-gegen-gewalt.de) herausgegebene Buch „Schuldzeit“ zu Papier gebracht. Demnächst werde ich im Rahmen von Lesungen für das Thema sensibilisieren.
Falls Sie in ihrer Region eine solche Lesung veranstalten wollen, nehmen Sie mit mir Kontakt auf!