In Fällen von Gewalt und sexuellem Missbrauch an Schutzbefohlenen an staatlichen Schulen fehlt den Betroffenen oft der geeignete Ansprechpartner. Der Teddybär ist da eher Ausdruck von Verzweiflung und Hilflosigkeit. Ein unabhängiges Amt für Opferschutz, Aufklärung und Prävention ist längst überfällig.
Der bisherige Missbrauchsbeauftragte bei der Bundesregierung Johannes-Wilhelm Rörig legte sein Amt vorzeitig nieder. Seine Nachfolge tritt nun Kerstin Claus an, die ich aus dem Mainz-Binger Kreistag kenne. Sie möchte „etwas dafür tun, dass sexueller Missbrauch effektiv bekämpft wird“ (Mainzer Allgemeine Zeitung).
Meine Unterstützung hat sie – und ich kann ihr sagen, wo „der Hase im Pfeffer liegt“. Ob das die politisch Verantwortlichen so hören wollen, wird sich zeigen.