Schwarzer Peter

Bild: pixabay
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Er tagt nun schon seit Monaten – der Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Aufarbeitung der Geschehnisse im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Ahrtal. Ich verfolge die Berichterstattung dazu mit zunehmendem Frust.

 

Eigentlich sollte es doch darum gehen, aus den Fehlern von damals die richtigen Konsequenzen zu ziehen, um bei künftigen ähnlichen Ereignissen besser vorbereitet zu sein. Was das betrifft, hat die Arbeit des U-Ausschusses eine Menge Erkenntnisse geliefert.

Fast schon peinlich wird es allerdings, wenn es um die Befragung politischer Amtsträger geht. Da mutiert die Arbeit der Ausschussmitglieder zu einem unwürdigen „Schwarzer-Peter-Spiel“. Die Schärfe der Fragen scheint sich dabei danach zu orientieren, welches Parteibuch der jeweils Befragte hat. Zielführend ist das nicht!