Ein Hoch auf das Ticket

Bild: privat
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Mit einem Hauch von Wehmut habe ich heute mein 9-Euro-Ticket für den Monat August entsorgt. In den Sommermonaten habe ich weidlich von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Deutschland per ÖPNV zu erkunden.

 

Ich gehöre zu den knapp 40 % der Befragten, die angaben, das Ticket überwiegend für Ausflüge genutzt zu haben. Zugegeben - meine persönlichen Lebensumstände gestatteten mir bei der Planung meiner Exkursionen eine gewisse Flexibilität. Und meine ganz persönliche Bilanz des 9-Euro-Tickets fällt positiv aus.

Wer Fahrpläne und das Bahn-Portal im Internet kontaktiert, der erleichtert sich seine Reiseplanung erheblich. Und wenn in einem Zug wirklich einmal in der 2. Klasse kein Sitzplatz mehr frei war, dann wurde den 9-Euro-Reisenden auch schon mal ganz pragmatisch die Nutzung der 1. Klasse gestattet.

 

Und noch ein Argument pro 9-Euro-Ticket wird meiner Meinung nach viel zu selten erwähnt: auf ihren Kurz-Trips stärkten die ÖPNV-Touristen die Gastronomie an den besuchten Orten. Und die konnte das in Zeiten der Corona-Pandemie gut gebrauchen.

 

Ich freue mich jetzt schon auf den Nachfolger des 9-Euro-Tickets. An dem führt kein Weg vorbei!