In Zeiten des Kalten Krieges hatte das Areal der Anderson Barracks bei Nierstein/Dexheim eine wichtige Rolle als Standort eines Raketenabwehrsystems. Nach dem Abzug der Amerikaner war das Ganze ein Konversionsprojekt mit ungewisser Zukunft. Etliche Nutzungspläne zerplatzten wie Seifenblasen. Doch jetzt scheint einer der Zukunftsträume Realität zu werden.
Ein japanischer „Global Player“ will auf dem Gelände des „Rhein-Selz-Parks“ ein gigantisches Rechenzentrum errichten – und dafür rund 5 Milliarden Euro (!!!) in die Hand nehmen. Noch ist nichts in trockenen Tüchern – aber die Perspektive stimmt hoffnungsfroh.
Apropos Hoffnung …
… hoffentlich agiert die Kreisverwaltung Mainz-Bingen bei diesem Projekt – so es denn kommen sollte – professioneller als bei der Entsorgung der mit Schadstoffen belasteten Abbruchmassen auf dem Gelände!