Bild: padrinan / pixabay
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Bildung

Durch meine langjährige berufliche Erfahrung als Lehrerin und Schulleiterin bringe ich viele Erfahrungen mit, die es mir ermöglichen einen fachlich versierten Zugang zu den Themen der Bildungspolitik zu haben.

Ich setze mich für eine Bildungspolitik ein, die allen Menschen die gleichen Chancen ermöglicht.

 

Vier Säulen sind dabei für mich von herausragender Bedeutung:

  • Frühkindliche Bildung
  • Kompetenz- und anforderungsorientiertes Schulsystem
  • Gleichberechtigung beruflicher und akademischer Bildung
  • Mehr Mitsprache- und Gestaltungsspielraum der Schulen (Schulfreiheitsgesetz)
  • Gegliedertes Schulwesen

 

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Aktuelles zum Thema

Di

24

Dez

2024

Plädoyer für Ethik als Schulfach

Bild: pixabay
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Fast pünktlich zum Weihnachtsfest verkündete die rheinland-pfälzische Landesregierung eine Einigung mit vier Islam-Verbänden über die Aus-gestaltung eines flächendeckenden Religions-unterrichts für die ca. 54.000 muslimischen Grundschülerinnen und Grundschüler im Land. Damit ist ein über mehr als 10 Jahre dauernder Verhandlungsmarathon zu einem Abschluss gekommen.

 

Ich sehe – sowohl als ehemalige Lehrerin als auch als FDP-Politikerin – diese Debatten mit Skepsis. Ziel eines Religionsunterrichts sollte vor allem die Vermittlung von Grundwerten sein, auf denen jede menschliche Gesellschaft aufbaut. Und dieser Werte-Kanon darf nicht abhängig von der jeweiligen Religion sein. Warum also nicht lieber ein genereller Ethik-Unterricht – anstatt eines konfessionell geprägten Religionsunterrichts? Das wäre für ein Miteinander der Religionen ein wichtiger Baustein – nicht nur in Rheinland-Pfalz …

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Di

29

Okt

2024

Global denken – lokal handeln

Bild: pixabay
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Dies gilt heutzutage nicht nur für große Konzerne. Auch kleine und mittlere Unternehmen müssen bei der Suche nach Absatzmärkten und Arbeitskräften längst über den Tellerrand der eigenen engeren Umgebung hinaus schauen. Und wenn man sich um Fachkräfte aus dem Ausland bemüht, dann haben diese auch ganz bestimmte Vorstellungen von der Lebenssituation ihrer Familien rund um den neuen Arbeitsplatz. Schule spielt dabei eine ganz wichtige Rolle. Ideal ist da das Konzept einer Internationalen Schule.

 

Heute war ich zu einem Treffen der Verantwortlichen solcher Schulen im Rhein-Main-Gebiet in Frankfurt eingeladen. Dabei konnte ich wertvolle Kontakte für die Realisierung einer solchen Schule im Kreisgebiet knüpfen. Ich werde am Ball bleiben!

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Fr

11

Okt

2024

Seltene Einstimmigkeit im Kreistag

Bild: pixabay
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Heute stand im Kreistag Mainz-Bingen u.a. ein FDP-Antrag auf der Tagesordnung, der für mich ein Herzensanliegen war – die Prüfung, ob im Kreisgebiet eine „Internationale Schule“ eingerichtet werden könne. Oft wird diese Schulform mit Attributen wie „Schule für Besserverdienende“ gleich in eine bestimmte Ecke gestellt. Zu meiner großen Überraschung – und Freude – geschah dies nicht. Im Gegenteil!

 

Mit seltener Einmütigkeit zeigten sich alle Vertreter im Kreistag offen für diese Schulform. Mit einer solchen Einrichtung könnte der Landkreis als „Bildungs-Landkreis“ erheblich an Attraktivität gewinnen.

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Fr

06

Sep

2024

Option: Internationale Schule

Bild: pixabay
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Rheinhessen ist weit mehr als Rhein-romantik und Weinkultur. Hier agieren auch Unternehmen, die weltweit tätig sind. Und es werden weitere hinzu kommen. Auch ihr Mitarbeiterstab ist international. Eine „Internationale Schule“ in der Region könnte die Attraktivität des Standorts Rheinhessen für solche Unternehmen erheblich steigern.

 

Nachdem es der Stadt Mainz nicht gelungen ist, im Schloss Waldthausen eine solche Schule zu etablieren, sollte nun der Landkreis Mainz-Bingen seinerseits initiativ werden.

 

Die Fraktion der FDP wird in der nächsten Sitzung des Kreistags einen Antrag einbringen, der genau in diese Richtung zielt. Die Verwaltung soll prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, auf Kreisgebiet eine solche Schule einzurichten. Die Strahl-kraft einer solchen Schule würde weit über die Kreisgrenzen hinausgehen.

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Mo

26

Aug

2024

"Same procedure as every year…"

Bild: pixabay
Bild: pixabay

Noch immer sorgt am Silvesterabend der Sketch „Dinner for one“ mit diesem typischen Ausspruch des Butlers James für Lacher. Irgendwie hat dieser Sketch zum Jahreswechsel schon den Charakter eines Rituals. Einen ähnlichen Charakter haben mittlerweile die Auftritte der rheinlandpfälzischen Bildungsministerin Hubig zum Schuljahresbeginn. Nur – hier ist dem Beobachter beileibe nicht zum Lachen zumute!

 

Und wenn sich die Ministerin dann auch noch davor drückt, die konkreten Zahlen an unbesetzten Lehrerstellen zu nennen, dann ist das nur noch peinlich…

 

 

Es ist eben nicht alles gut zum Schulanfang – und das nicht nur in Rheinland-Pfalz!

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Fr

16

Aug

2024

Bedrückende Authentizität

Bild: privat
Bild: privat

Heute führte uns unsere historisch-politische Zeitreise zur „Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikow-straße Potsdam“. Wo bis 1945 der Sitz der Evangelischen Frauenhilfe gewesen war, richteten die Sowjets nach dem Krieg ein Untersuchungsgefängnis der Militärspionageabwehr ein. Dieses war eingebettet in den strengstens abgeschirmten Komplex des „Militärstädtchens Nr. 7“ – aufgrund seiner Lage ein idealer Standort für einen vorgeschobenen Posten der Sowjets im Kalten Krieg. Bis 1991 (!) dienten die Räume als Gefängnis. Seit 2008 wird dort dieses Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte erlebbar gemacht.

 

Bereits der Gang durch die Räume vermittelt einen beklemmenden Eindruck. An einzelnen audiovisuellen Stationen sind Zeitzeugenschilderungen ehemaliger Häftlinge abrufbar. Und Katharina Gräb, die uns auf unserem Rundgang begleitete, berichtete uns von ihrer persönlichen Forschungsarbeit zu diesem Thema.

 

Für alle, denen daran gelegen ist, dass in unserem Land niemals wieder Menschen das Sagen haben, die Andersdenkende mit allen Mitteln ausgrenzen und bekämpfen wollen, ist ein solcher Besuch eine Herzensangelegenheit.

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Do

15

Aug

2024

Wider das Vergessen

Bild: Wikipedia / Lizenz CC BY-SA 2.0, Karen Mardahl
Bild: Wikipedia / Lizenz CC BY-SA 2.0, Karen Mardahl

Als Sozialkundelehrerin war es stets mein Ziel gewesen, den Unterricht möglichst praxis- und aktualitätsbezogen zu gestalten. So auch in einer Unterrichtsreihe „Von der Teilung zur Wiedervereinigung“. Denn ich hatte das ungute Gefühl, dass diese Epoche unserer jüngeren Vergangenheit weder in den Lehrplänen für Geschichte noch für Sozialkunde genügend Berücksichtigung fand.

 

Als ich heute im Rahmen einer politisch-historischen Studienfahrt für Erwachsene auf der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin den Erläuterungen unseres Referenten Jean-Baptiste Schöneberger lauschte, kam dieses ungute Gefühl wieder hoch. Doch dieses Mal betraf es nicht den schulischen Bereich. Unser Referent beklagte, dass in der aktuellen politischen Bildungsarbeit von den Regierenden offenbar anderen Bereichen höhere Priorität eingeräumt werde.

 

Wer unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ernsthaft gegen autoritäre Bestrebungen von links wie rechts verteidigen will, darf nicht solche falschen Zeichen setzen

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Mi

14

Aug

2024

Folgenreiche Konferenz

Bild: pixabay
Bild: pixabay

In diesem Schloss mit seinem eigenartigen Stilmix tagte im Sommer 1945 die Teilnehmer der „Potsdamer Konferenz“. Sie beschlossen endgültig, was schon vorher angedacht war – die Teilung des besiegten Hitler-Deutschlands.

 

Natürlich wollte ich mit meiner Reise-gruppe im Rahmen unserer historisch-politischen Zeitreise diesen geschichts-trächtigen Ort aufsuchen, der zugleich den Beginn des „Kalten Krieges“ markiert. Bei früheren Aufenthalten hatte uns noch ein Guide wertvolle Hintergrundinformationen gegeben. Doch heute muss man mit einer App vorlieb-nehmen, die man sich vor Ort erst noch herunterladen muss.

 

Für eine Einrichtung, der 2011 das „Europäische Kulturerbe-Siegel“ verliehen wurde und die sich als Teil des „Netzwerks Eiserner Vorhang“ sieht, finde ich das einfach nur beschämend!

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Mi

14

Aug

2024

Was geschah in dieser Villa?

Bild: privat
Bild: privat

Heute standen wir im Rahmen einer von mir geleiteten historisch-politischen Zeit-reise vor dieser schmucken Villa am Wannsee. Sie war vom Vorbesitzer, der wegen dubioser Geldgeschäfte im Gefängnis saß, 1941 an eine SS-Stiftung verkauft worden. Sie nutzte das idyllisch gelegene Objekt als Gästehaus. Dort fand am 20. Januar 1941 das Treffen statt, das als „Wannseekonferenz“ traurige Bekanntheit erlangte. Heute ist es eine Bildungs- und Gedenkstätte.

Hier geleitete uns Giulia Ross durch die Räume, in denen versucht wird, mit modernen pädagogischen Ansätzen das greifbar zu machen, was als „Endlösung der Judenfrage“ bezeichnet wird. Frau Ross machte gleich zu Beginn klar, dass ein Treffen, das nur 90 Minuten dauerte, nicht als Konferenz anzusehen sei. Vielmehr handelte es sich um eine reine Arbeitsbesprechung, an der nicht die Spitzen des NS-Staates teilnahmen – sondern Vertreter der mit der „Optimierung“ des perfiden Vorhabens beauftragten Ebene. Überdies habe die Vernichtung der Juden schon lange vor diesem Treffen begonnen. Ein Papier, das bei dem Treffen als Besprechungsgrundlage diente, schätzte die jüdische Bevölkerung in den Gebieten, die bereits unter NS-Herrschaft standen oder deren Eroberung beabsichtigt war, auf etwa 11 Millionen Menschen.

 

Es ist ein Zufall der Geschichte, dass eine Kopie des Protokolls dieses Treffens in die Hände der Sieger des Zweiten Weltkriegs fiel. Es ist aber auch eine bedrückende Erkenntnis, dass nicht alle Teilnehmer dieses Treffens später ihrer gerechten Strafe zugeführt wurden, wie dies im Falle Adolf Eichmanns geschah. Einige wurden später sogar als „minderbelastet“ eingestuft …

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Sa

03

Aug

2024

Gute Noten für Mainz-Bingen

Bild: pixabay
Bild: pixabay

In der Vergangenheit sprachen die politisch Verantwortlichen im Landkreis Mainz-Bingen gerne vom „Bildungs-Landkreis“. Was manchem bloß als subjektive Empfindung vorkommen mochte, fand jetzt eine objektive Bestätigung durch die Daten der jüngsten Zensuserhebung (Stichtag: 15. Mai 2022).

 

Während deutschlandweit 6,9 % der Bevölkerung keinen Schulabschluss aufweisen kann, liegt dieser Wert im Landkreis nur bei 4,9%. Auch hinsichtlich der Anzahl der Menschen mit einem Berufsabschluss (75,3 %) liegt Mainz-Bingen über dem Wert für den Rest Deutschlands (72,8 %).

 

Es war also richtig, dass wir im Kreistrag bei den Ausgaben für Bildung nicht „geknausert“ haben. In einem rohstoffarmen Land wie Deutschland ist Bildung eine Ressource, die von unschätz-barem Wert ist!

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